Cleo – Die erste Woche
Kurze Tage
Hier mal ein kurzer Bericht von meiner spannenden und extrem kurzweiligen ersten Woche mit Cleo.
Die Eingewöhnung dauerte im Prinzip einen halben Tag, dann hatte Cleo alle für sich eingenommen. 🙂 Und unseren Tagesablauf voll im Griff.
Das größte Problem in dieser Woche für mich war, dass ich einfach kein passendes Geschirr und keinen passenden Pullover für Cleo gefunden habe.
Mittlerweile kann ich einen Hundepulloverhandel aufmachen, hoffe aber noch, dass ich in der kommenden Woche einen passenden Pullover bekomme.
Ein passendes Geschirr haben wir inzwischen aber gefunden. Und das nächst größere liegt auch schon bereit, denn Cleo wiegt jetzt schon 780 Gramm.
Jeden Abend habe ich mich gefragt, wo der Tag hin ist. Es macht so viel Spaß, Cleo beim Entdecken der Welt zuzuschauen und gemeinsam Dinge zu erkunden und auszuprobieren, dass die Tage einfach nur dahinfliegen.
Der Name
Mir ist es extrem wichtig, dass meine Hunde sofort zu mir schauen, wenn ich ihren Namen rufe. Deshalb habe ich vom ersten Tag an den Namen mit Cleos Lieblingsleckerli gepaart.
Sie kannte den Namen schon vom Züchter her und so konnte ich das sehr schnell sehr gut festigen und inzwischen kommt sie sofort angesaust, wenn sie ihren Namen hört und holt sich ihre Belohnung ab.
Neues kennenlernen
Auch wenn Cleos Züchter super tolle Vorarbeit – auch in Sachen Sozialisierung – geleistet haben, ist es aus meiner Sicht sehr wichtig, diese Arbeit fortzusetzen und den Welpen möglichst viele Dinge erleben zu lassen..
So habe ich diese Woche den Alltag genutzt und Cleo an allem teilhaben lassen, was ich gemacht habe. Sie war mit in der Stadt, sie war mit den anderen Hunden unterwegs, sie war mit in der Hundeschule, hat den Hundeplatz kennengelernt und ist gleich mit Joy durch den Tunnel gerannt.
Und sie hat Kinder, Katzen und Pferde gesehen und auch alte Menschen mit Krücken.
Der Vorteil bei dieser Größe Hund ist natürlich, dass man sie leicht in eine Tasche packen und ihr so die notwendigen Ruhepausen verschaffen kann. Klein Cleo ist da auch sehr entspannt. Sie schläft tief und fest in ihrer inzwischen mit toller warmer Filzmatte ausgestatteten Tasche und lässt sich von nichts und niemand stören – sie ist sogar in der Welpengruppe einfach eingeschlafen. 🙂 🙂
Fazit: Cleo geht offen und fröhlich auf alles und jeden zu und schafft es, dass die Menschen ihr in Sekunden regelrecht zu Füßen liegen. 🙂
Handling
Da ich schon so einige Hunde aus dem Tierschutz hatte, bei denen ich mühsam trainieren musste, dass sie sich überall anfassen und auch pflegen lassen ohne mich zu beissen, ist mir dieses Thema extrem wichtig.
Bei den Welpen fange ich gerne mit dem Bauchkraulen an und das haben wir diese Woche auch ausgiebig gemacht. Cleo genießt es.
Außerdem haben wir geübt, das Schnäuzchen zu öffnen. Es ist zwar noch nicht auf Signal, aber sie macht es schon ganz schön. 😉
Geschirr und Leine
Da ich erst mal ein Geschirr finden musste, mit dem ich zufrieden war, sind wir diese Woche nicht wirklich dazu gekommen, das Anziehen des Geschirrs und das Laufen an der Leine zu üben.
Mir ist es aber extrem wichtig, dass meine Hunde nicht an der Leine zerren und so werden wir dieses Thema nächste Woche angehen.
Ganz viel Spaß
Ansonsten hatte ich einfach unheimlich viel Spaß mit Cleo. Wo andere Welpenbesitzer „Nein“, „Pfui“, „Aus“ brüllen, rase ich los und hole die Kamera. 🙂
Im Ernst: Alles, was mir „heilig“ ist, habe ich weggeräumt. Und wenn ich rausgehe, kommt Cleo gemeinsam mit Joy in den Welpenauslauf. Das klappt prima. Und ansonsten ist hier im Moment viel Chaos. Es liegen Kartons herum, wo auch mal ein verpacktes Leckerli versteckt wird oder ein Spielzeug gesucht werden muss.
Manchmal versteckt Cleo auch selber etwas. 😉
Bei mir dürfen die Hunde aufs Sofa und mit einem Kissen vor dem Sofa schafft auch Cleo das schon seit dem ersten Tag. Sie hat Spaß daran, Dinge aufs Sofa zu schleppen und wenn sie ihre fünf Minuten bekommt, findet sie es auch lustig, auf dem Sofa hin und her zu rasen.
So üben wir spielerisch das Apportieren, machen kleine Balanceübungen oder sie ärgert die anderen Hunde, weil sie es total witzig findet, sich an deren Fell zu hängen. Und ich muss wirklich sagen, dass meine Hunde sehr viel Geduld mit der kleine Motte haben. Wenn sie es wirklich mal zu weit treibt, reicht aber auch ein böser Knurrer, damit sie aufhört..
Stubenreinheit
Auch hier haben die Züchter fantastische Vorarbeit geleistet. Cleo ist so gut wie stubenrein. Und inzwischen habe ich auch gelernt, wie sie aussieht, wenn sie muss.
Nein, sie schnuppert nicht etwa oder dreht sich im Kreis. – Sondern sie rast los wie eine Besemmelte. Auf eine ganz eigene Art. 🙂 Auf jeden Fall sehr auffällig.
Und nachts schläft sie einfach durch. Ich kann mich wirklich nicht beschweren..
Cleo in Action
In dem Video seht ihr einen kleinen (!!!) Ausschnitt von dem, was Cleo so alles treibt. 🙂 Der zweite Teil folgt in Kürze.
Fazit der ersten Woche
Ich finde es total spannend, die kleine Cleo zu beobachten und mit ihr die Welt zu erkunden. Es ist fantastisch, wie schnell sie lernt und wie dieser kleine Hund es schafft, die Menschen zu bezirzen.
Ich möchte sie keine Sekunde mehr missen und freue mich schon auf ihre neuen Ideen und unsere nächsten lustigen Trainingseinheiten.