Häufig höre ich, dass der Welpe nicht auf seinem Platz bleibt und immer wieder aufsteht. Vielleicht geht er auch gar nicht erst auf seinen Platz. Jedenfalls nicht dann, wenn Mensch sich das vorstellt. 😉 Deshalb möchte ich dir heute zeigen, wie du deinem Hund beibringen kannst, auf seinen Platz zu gehen und auch dort zu bleiben.
Bringe ihm zunächst bei, auf den Platz zu gehen
Bevor du deinen Hund auf seinen Platz schicken kannst, muss er erst mal lernen, was es überhaupt bedeutet, wenn du sagst: „Geh in dein Körbchen“ oder so etwas. Das geht ganz schnell und einfach so:
- Benutze am Anfang eine Decke extra für dieses Training, die du am Ende der Trainingseinheit wegräumst. Du kannst die Decke bereits auf den endgültigen Platz legen oder woanders üben. Locke den Welpen auf die Decke und füttere ihn dort. Locke ihn mit einer freundlichen Geste wieder von der Decke runter und sage dabei dein „Freizeichen“, z.B. „lauf“ oder „ok“, was ihm mitteilt, dass er von der Decke runter darf. Üben, bis der Hund gleich wieder auf die Decke läuft.
- Welpe auf der Decke herunter ins Platz locken und erst dann belohnen. Ungefähr 10 Mal wiederholen.
- Warte 5 Sekunden, ob der Welpe sich von alleine hinlegt auf der Decke. Wenn er es macht, super, Belohnung! Wenn nicht, hilf ihm nochmal. Wiederholen, bis der Welpe auf die Decke läuft und sich sofort hinlegt.
- Bleib zwei Schritte von der Decke weg stehen und warten, ob der Welpe ohne zu locken zur Decke läuft und sich hinlegt. Wenn es noch nicht klappt, geh einen Schritt auf die Decke zu. Üben, bis er von alleine hinläuft, ohne, dass du mitlaufen musst.
- Signal hinzufügen. Sage jetzt z.B. immer „Decke“, wenn der Welpe auf die Decke geht. Ab sofort wird der Welpe nur noch belohnt, wenn du zuvor „Decke“ gesagt hast. Belohnt wird auf der Decke. Sage IMMER dein „lauf“ im Anschluss an die Belohnung. Das ist die Erlaubnis zum Aufstehen.
- Übe aus verschiedenen Richtungen auf die Decke zu gehen. Belohne auf der Decke. Denk an das „lauf“.
- Übe aus unterschiedlicher Entfernung auf die Decke zu gehen. Belohne auf der Decke. Denk an das „lauf“.
Wenn du dir noch mehr Schritt-für-Schritt-Anleitungen wünschst, habe ich hier etwas für dich:
Weitere tolle Möglichkeiten
Jetzt hast du deinem Hund beigebracht, auf seinen Platz bzw. eine Decke zu gehen. Wenn du willst, dass er genau immer an eine bestimmte Stelle im Haus geht, solltest du jetzt die Decke zum Training immer dort hinlegen.
Du könntest aber auch trainieren, dass er immer auf DIESE DECKE geht – egal, wo sie liegt. Das ist für unterwegs ganz praktisch.
Schau dir das Training hier an. Es geht ganz schnell, wenn man es geschickt anstellt.
Jetzt musst du deinem Hund noch beibringen, dass er auf seinem Platz bleibt. Wie das funktioniert, erkläre ich dir jetzt.
Hund beibringen, auf dem Platz zu bleiben
Voraussetzung ist, dass dein Hund auf ein Signal deíner Wahl, z.B. „Decke“, auf seinen Platz oder seine Decke läuft und sich dort hinlegt.
- Wenn dein Hund sicher auf die Decke läuft, zögerst du die Belohnung immer weiter heraus. Warte ZWEI SEKUNDEN, bevor er die Belohnung auf der Decke bekommt und du „lauf“ sagst. Wiederhole das, bis dein Hund keine Anstalten macht, aufzustehen. Steht er doch mal auf, schick ihn wieder auf die Decke – aber es gibt keine Belohnung. Steht er wieder auf, nimm die Decke weg und beende das Training für mindestens eine Minute.
- Erhöhe nun die Dauer im Durchschitt immer mehr. Also nicht 2, 3, 4, 5, 6, 7 – sondern 2, 2, 2, 3, 2, 3, 4, 3, 4, 4, 3, 5, 5, 4, 6, 5, 8, 4 – Pause. Dein erstes Ziel sollte sein, dass dein Hund 60 Sekunden liegen bleibt ohne aufzustehen und ohne in dieser Zeit belohnt zu werden.
- Dann kommt Action dazu. Du bewegst dich, du klatscht in die Hände, du drehst dich im Kreis, du läufst um den Hund, du kullerst ein Leckerli, du quietscht mit einem Spieli, du lässt die Kinder vorbeirennen, usw.
Sicher ist dir klar, dass du anfangs SOFORT belohnen muss, wenn eine Ablenkung kommt. Am besten, BEVOR dein Hund überhaupt drüber nachdenkt, aufzustehen. Erst nach und nach wird die Ablenkung immer schwieriger. Steht der Hund ohne dein „lauf“ auf, schick ihn wieder auf die Decke – es gibt KEINE BELOHNUNG. Steht er nochmal auf, ist die Decke und die Chance auf Belohnung weg. . - Tja, und jetzt heißt es üben, üben, üben. Längere Zeit, mit mehr Ablenkung, du gehst außer Sichtweite, es kommt Besuch, …..
Hinweis: Wenn dein Hund andauernd aufsteht, bist du zu schnell zum nächsten Schritt gegangen. Wenn dein Training gut ist, macht dein Hund (fast) keinen Fehler.
TIPP: In meinem Welpenkurs geht es zum Beispiel um so wichtige Dinge wie Alleinbleiben, Fütterung und genügend Ruhe für den Welpen. Klicke jetzt auf das Foto und buche ihn. Er ist hier und jetzt für dich völlig kostenlos, aber auf keinen Fall umsonst.
Dauert das nicht sehr lange?
Das kommt hauptsächlich auf dein Timing an und wie oft du übst. Wenn du dir vornimmst, mal eine Woche konsequent zu üben, hast du schon fast gewonnen. Den ersten Teil trainiere ich oft in einer einzigen Trainingseinheit.
Schau dir das auf dem ungeschnittenen Video an. Meringa lernt diesen ersten Part in nicht mal 10 Minuten. Entschuldige die Qualität, aber das Video hatte ich eigentlich nur für mich selbst aufgenommen. 😉
Ein hungriger Hund, sein Frühstück oder Abendessen und dann kann es losgehen. 😉
Der zweite Teil dauert natürlich ein bisschen länger. Alleine schon, weil die Zeit ja immer länger wird, die dein Hund liegen bleibt. Aber du kannst ja dann auch sehr schnell anfangen, dich mit irgendetwas zu beschäftigen. Am Anfang hast du ein Auge auf den Hund, aber mit der Zeit kannst du immer mehr den Dingen nachgehen, die du erledigen möchtest.
Anwendung im Alltag
Wenn du z.B. am Anfang beim Bügeln übst, ist das einfacher als beim Putzen, weil du dabei relativ statisch an einer Stelle stehst. Du siehst schon, du kannst die Übung ziemlich schnell in deinen Alltag integrieren. Dann lernt dein Welpe auch von Anfang an, dass es keine Rolle spielt, was du machst, sondern er bis zu deinem „lauf“ liegen bleiben muss.
Und wenn er nach dem „lauf“ liegen bleibt, ist das auch okay. Denn er hat ja jetzt „frei“ und kann sich auch dafür entscheiden, auf seinem Platz zu bleiben.
Hier noch ein Video vom Training mit vielen Hunden, wo jeder auf seiner Decke wartet. Das ist natürlich schon eine große Ablenkung und wird zunächst in kleinsten Schritten geübt.
Claudia
P.S.: Verschenke nicht die wertvolle Zeit mit deinem Welpen und lass ihn allen möglichen Quatsch lernen. Ich zeige dir, wie du von Anfang an auf nette Art dafür sorgst, dass dein Welpe zu einem netten Hund wird, der überall gerne gesehen ist. JETZT KOSTENLOS buchen.
Hey, wir haben mit unserem welpen ein schwerwiegendes Problem was wirklich an den Nerven zerrt. Wir haben einen 9wochen alten shiba inu seit 5tagen und soweit klappt alles eigentlich super, da wir uns auch viele Tipps von hier holen.
Wir haben das jetzt in den ersten 3Nächten so gehandhabt das sie in ihrer stoffbox direkt neben unserem bett geschlafen hat und nun haben wir sie gegenüber das Bett auf die andere Seite gestellt da wir sie langsam daran gewöhnen wollen das wir die Nacht nicht unmittelbar bei ihr sind, da wir eigentlich geplant hatten sie in ein paar tagen in unserem 3.zimmer / Haushaltszimmer mit ihrer Box zutun. Wir möchten nämlich nicht in Zukunft das sie im Schlafzimmer schläft.
So nun zum Problem, leider wird sie wenn es zum schlafen ins Schlafzimmer geht und sie in ihrem Körbchen liegen soll und in der Nacht unmittelbar nach dem man mit ihr draußen zum lösen war (nach dem sie sich schön bemerkbar gemacht hat) total aufgedreht und fängt mit spielen, wilden flitzen und rumkauen an. Tagsüber schläft sie noch relativ viel, nach dem wir unsere kleine gassi bzw Erkundungsrunde gemacht haben, nach dem fressen, spielen usw. Wie können wir das unterbinden oder kann es daran liegen das wir abend eventuell noch zu spät mit ihr spielen? Das geht definitiv so nicht weiter da es echt nervt und sie manchmal dann eine dreiviertel Stunde noch Terror macht. Auch wenn wir sie dann ins 3.zimmer tun wie.soll das funktionieren das sie dann auf ihrem Platz schläft und nicht nur zu uns läuft?? Um einen guten Rat wäre ich echt dankbar!
LG Rebecca Koch
Hallo Rebecca!!!!
Ich bin etwas entsetzt. Du hast ein BABY. Es ist 9 Wochen alt. Was erwartest du?
Wenn man sich einen Welpen holt, sollte man sich darüber im Klaren sein, was da auf einen zukommt. Dazu gehören unter anderem auch schlaflose Nächte und einiges an Erziehungsarbeit.
Überleg mal, wie lange du nachts wach geworden bist, gefüttert werden wolltest und in die Hose gemacht hast. Wenn der Welpe nachts durchschläft, kannst du darüber nachdenken, die Box woanders hinzustellen.
Und zu dem Aufdrehen. Da kannst du durch Veränderung der Fütterungszeiten / Gassizeiten etwas dran ändern.
Und wenn sie nach 10 Minuten nicht zur Ruhe kommt abends, geht es in die Box.
Viel Erfolg
Claudia
Hallo Claudia,
Deine Seite ist super! Wir haben seit einer Woche unsere kleine Cleo (knapp 10 Wochen alt) bei uns. Momentan übe ich das auf die Decke gehen mit ihr und hab dazu eine Frage: ich locke Cleo mit einem Leckerli auf die Decke, das frisst sie dann und legt sich im Anschluss (oder schon während des Fressens) ohne Aufforderung hin. Ich versuche sie immer wieder herunter zu locken, aber sie bleibt einfach liegen und schaut mich an. Manchmal schaffe ich ein, zwei Versuche wo sie wieder runter geht, aber spätestens beim dritten Mal liegt sie da und macht es sich gemütlich. Wie könnte ich sie besser motivieren? Lernt der Hund das Freizeichen nur wenn ich es sage während er z.b. die Decke verlässt? Oder soll ich trotzdem immer das Freizeichen sagen, auch wenn sie liegen bleibt?
Danke für Deine Hilfe und viele Grüße! Katrin
Das ist doch super! Freu dich. Du kannst sie anfangs auch mit einem Leckerli von der Decke locken und dein Freizeichen sagen. 🙂
LG Claudia
Hallo Claudia,
wir haben vor ein paar Tagen eine 11 Wochen junge Hundedame als neues Familienmitglied begrüßen dürfen.
Die Nächte laufen auch schon sehr gut, sie schläft meißt ab ca. 22 Uhr bis ca. 6 Uhr morgens durch. Zwemal wurde sie bisher wach, musste vor die Tür und hat dann auch weitergeschlafen. Nun haben wir folgende Herausforderung:
Wir hatten eigentlich vor, dass sie nachts in ihrem Körbchen im Flur, vor dem Schlafzimmer schläft.
Die erste Nacht hat sie auf Anziehsachen neben dem Bett geschlafen. Habe sie nach dem nächtlichen Pipi machen in ihr Körbchen neben dem bett gelegt und sie hat weitergeschlafen.
Die zweite Nacht habe ich das Körbchen auf die andere Bettseite gestellt, näher zur Tür. Auch dort hat sie geschlafen, mal im Körbchen, mal davor.
Die dritte Nacht habe ich das Körbchen direkt neben die Tür gestellt. Die ganze Nacht im Körbchen geschlafen.
Nächste Nacht versuchte ich es mit dem Körbchen auf der anderen Seite der Tür, nämlich im Flur; dort, wo es auch stehen soll.
Anfangs konnte ich sie auch dazu bewegen ins Körbchen zu gehen. Sie hat sich auch hineingelegt. Sobald ich jedoch ins Schlafzimmer gehe dauert es nicht lange und sie kommt hinterher und legt sich neben das Bett. Daraufhin habe ich das Körbchen wieder neben die Tür im Schlafzimmer gestellt und sie hat geschlafen.
Ich habe es auch schon mit einem T-Shirt im Körbchen versucht. Hat leider auch nichts gebracht, außer dass sie etwas später neben das Bett kam.
Machen wir etwas verkehrt, sind wir zu ungeduldig? Kannst Du uns Tipps geben, wie wir sie an die Schlafstelle im Flur gewöhnen können?
Mit freundlichen Grüßen
Sven
Wenn der Hund 6 Monate ist, kannst du darüber nachdenken, das Körbchen in den Flur zu stellen.
Viele Grüße
Claudia
Hallo Claudia,
super Arbeit die du leistest. Du glaubst gar nicht, wievielen du damit hilfst .
Ich habe eine 12 Wochen alte Labrador Hündin, die gerade mal eine Woche hier ist. An sich klappt alles ganz gut. Dass sie sich ab und zu nochmal in der Wohnung löst, ist normal. Nur leider macht sie sich absolut nicht bemerkbar wenn sie muss :/. Manchmal löst sie sich sogar, wenn ich mich gerade anziehe damit wir nach draußen können und ich ihr bereits schon das Halsband angelegt habe.
Hättest du vielleicht ein paar Tipps, wie ich merken kann wann sie raus muss? Im Schnitt gehe ich alle 1,5 – 2 std. mit ihr raus.
Und was ich absolut nicht verstehe, sie löst sich in ihr Körbchen. Hunde machen sowas doch gewöhnlich nicht oder?
Danke im Voraus!
Liebe Grüße
Noelle
Wenn der Welpe ins Körbchen macht, hat er das entweder beim Züchter gelernt oder er hat eine Blasenentzündung. Letzteres bitte beim Tierarzt abklären lassen. Wenn sie keine Blasenentzündung hat, würde ich mal den Untergrund verändern, also eine Decke aus einem anderen Stoff.
Hier findest du alles über Stubenreinheit.
Hallo Claudia ,
ich habe ein echtes Problem mit meiner Labrador Hündin 🙁 Wenn wir spazieren sind, und ich sie von der Leine ab mache und sie andere Hunde sieht rennt sie sofort hin.Sie lässt sich nicht davon abhalten dazu kommt noch das sie jeden anspringt an dem wir vorbei laufen
Dann mach mal ein vernünftiges Rückruftraining, z.B. so „Wie dein Hund zuverlässig kommt“
Hallo Claudia,
wir haben seid ein paar Tagen ein 6 Monate alten Labrador, wir gehen regelmäßig mit ihm Gassi, versuchen es nicht länger als 30-40 min. Da wir in einer Fußgängerzone Wohnen mit Geschäften ist meist auch viel los. Da fühlt er sich sehr unsicher, will nicht raus gehen, und lässt sich von alles und jedem ablenken. Bleibt dann einfach auf der stelle stehen und ist den Menschen am hinterher gucken. Dadurch denken wir ist er sehr aufgeregt und selbst auf der Wiese die relativ ruhig gelegen ist, macht er kein Geschäft, und wenn eher ganz selten Pipi aber kein Großes Geschäft, das erledigt er dann meist wenn wir wieder nach Hause kommen und ihn kurz aus den Augen lassen. Wir schimpfen dann auch nicht sonder machen das Malheur einfach weg.
Nachts ist er sauber, und wenn wir morgen zwischen 5 oder 6 Uhr Gassi gehen macht er auch relativ schnell Pipi, mehr aber auch nicht.
Wie bekommen wir die Unsicherheit beim Gassi gehen aus ihm raus? damit er sein Geschäft draussen machen kann ohne Angst oder ähnliches zu haben?
Grüße
Vicky & Sven
Man kriegt so etwas nicht raus. Man muss auf nette Art trainieren, Vertrauen aufbauen und dem Hund Zeit geben.
Hier ein tolles Buch mit vielen praktischen Anleitungen und Tipps.
Hallo liebe claudia,
vor genau einer woche kam in das Leben von mir und meinem Partner eine 6 monate alte Mischlingshündin (Tierasyl Malta, aaamalta). Sie ist soweit stubenrein, nur ab und zu kommt es mal vor ( bissher 2 mal ) , dass sie ausversehen etwas macht, da sie es vergisst. Dann reagieren wir aber so,wie man es soll.
Sie weicht mir nicht von der Seite egal was ich tu.
Meine Frage ist, wie ich es schaffe, dass sie im Wohnzimmer schläft. Alleine. Zur zeit liegt sie in ihrem Korb neben unserem Bett.. wir können uns kaum regen ohne dass sie gleich aufwacht und schaut was los ist.
Gestern Abend haben wir versucht sie etwas weiter vom Bett schlafen zulassen. Haben ihr Körbchen ( was sie super angenommen hat und als ihr Bett bezeichnet ) etwas weiter weg geschoben. Das ging etwa 2 h gut.. mitten in der Nacht ist sie ins Bett gesprungen. Ich habe sie wieder zurück in ihr Bett gebracht und nach hin und her pinkelte sie in die Ecke obwohl wir kurz voher draussen waren. Ich sehe dass als Trotzreaktion. Wie soll cih weiter fortfahren?
Liebe grüße
Caro
Tja, so eine Hundebox hat was. Vor allem auch eine Tür.
Hallo…
Wir haben einen 13 Wochen alten Mix Hund…
Unser Problem ist das er ständig in die Decke beißt und sie verrupft…
Daher erst gar nicht die Moglichkeit haben das mit ihm zu üben..
Bin am verzweifeln und über jeden Rat dankbar..
Dann musst du wohl schneller werden. Und belohnen BEVOR er in die Decke beißt. 🙂
Hallo,
unser Schnauzerwelpe ist nun 18 Wochen alt hat schon sehr viel gelernt, geht zur Hundeschule etc. Er ist ein pfiffiges Kerlchen lernt oft sehr schnell, hat jedoch die Angewohnheit mich auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Somit habe ich mit der Decke Übung begonnen.Doch bei der Übung bleibt er häufig sitzen statt sich zu legen. Ich habe schon unzählige male korrigiert dennoch kommt er nicht auf die Idee sich eigenständig auf die Decke zu legen. hast du noch einen Ratschlag für mich?
Ja, schau dir die Trainingsanleitung nochmals genau an und gehe so vor wie beschrieben. Das hilft.
Hallo Claudia,
ich habe einen 17 Wochen alten Labrador. Ab wann kann ich die Decke liegen lassen, dass sie auch von alleine wenn sie möchte auf die Decke gehen kann? Soll ich sie dann auch belohnen, obwohl ich ihr kein Kommando dazu gegeben habe?
Nimm doch für das Training ein Extradecke, die kannst du immer wegnehmen. Kann ja eine ganz leichte sein.
Du kannst sie auch belohnen, wenn sie so auf die Decke geht, aber dein Signal „Decke“ ist dann sinnlos
Liebe Claudia,
ich danke dir für diese tolle Website und die vielen Tipps, von denen ich mit vielen schon so einiges erreichen konnte bei meinem kleinen Racker. Eine Problematik ergibt sich jedoch momentan: Er ist ein echter Hibbelhund, ständig auf Achse und möchte man liebsten den ganzen Tag alles erkunden. Deshalb gewöhne ich ihn seit dem zweiten Tag, den er bei uns ist. Er hat ihn auch schnell angenommen, schläft nachts und des Öfteren tagsüber darin und wird nur dort gefüttert.
Tagsüber gibt es aber das Problem, dass er nie selbst hineingehen würde, auch wenn den ganzen Tag die Tür offensteht. Lieber streunt er herum und schaut, was er in der Wohnung zerstören könnte. Wenn ich ihn aber hineinlege, damit er zur Ruhe kommt und die Tür schließe, schläft er sehr rasch darin ein. Sobald die Tür aber aufgeht, kommt er wieder raus. Muss ich ganz von vorne mit der Boxgewöhnung beginnen?
Danke und liebe Grüße, Eva
Die Box verwendet man ja, damit man die Tür schließen kann. Sonst könntest du auch einfach eine Decke nehmen
Hallo Claudia,
ich habe eine 11 Monate alte Chihuahua Hündin, die seit dem 8. Monat bei mir lebt. Bis dahin hat sie sehr viel durchgemacht und ich bin schon die dritte Besitzerin.
Da sie als sie zu mir kam, weder stubenrein noch ansatzweise erzogen war, wusste ich natürlich, dass ich viel Arbeit vor mir habe.
Ich hatte gelesen, damit sie nachts zur Ruhe kommt und auch stubenrein wird, soll man den Hund in seine Schlafbox legen und die Türe schließen. Das habe ich auch so gemacht und das hat Prima funktioniert, anfangs neben meinem Bett und später im Wohnzimmer vor der Schlafzimmertüre.
Für 2 Monate gar kein Problem. Seit einer Woche ist sie dadrin aber total unzufrieden, jault nur und gibt keine Ruhe und sobald ich sie rauslasse dreht sie völlig auf. Auch im Wohnzimmer frei laufen lassen und die Schlafzimmertüre schließen funktioniert gar nicht, da sie dann jault und an der Türe kratzt, egal wie sehr ich mich in Geduld übe.
Was kann ich ändern bzw. was habe ich bisher falsch gemacht?
Ich möchte nicht, dass sie nachts bei mir im Schlafzimmer schläft, sondern außerhalb des Schlafzimmers auf Ihrem Platz.
Liebe Grüße
Mel
Sie ist rausgekommen als sie randaliert hat. Also lohnt sich das für sie.
Guten Tag
und erst mal DANKE für die vielen hilfreichen Tipps auf dieser Seite!
Mit unserem 11 Wochen alten Australian Shepherd haben wir jetzt auch mal angefangen „Decke“ zu üben. Er macht echt super!
Einziges Problem: Die Decke löst bei ihm irgendwie einen „Pinkel-Reiz“ aus.
Wir haben das schon von Anfang an bemerkt, dass er am liebsten auf weiche Untergründe wie Teppiche, Matten, Decken usw. pinkelt und alles erst mal weggeräumt, sodass es (bis auf sein Körbchen und in der Box – wo er nicht drauf macht – ist ja sein Schlafplatz) nur harten Untergrund gibt.
Ich würde ihn auch als einigermaßen stubenrein bezeichnen:
Wenn er muss, setzt er sich vor die Terrassentür und winselt.
Trotzdem würden wir ja gern weiterhin mit ihm „Decke“ üben, ohne dass er halt gleich drauf pinkelt. Er pinkelt übrigens auch dann, wenn er kurz vorher schon mal gemacht hat.
Natürlich können wir die Decke durch was anders ersetzen, z.B. eine Plastikfolie oder ähnliches, aber das ist ja keine Dauerlösung, da wir irgendwann auch gern mal wieder unsere Teppiche in der Wohnung ausbreiten würden.
Vielen Dank für einen hilfreichen Tipp und herzliche Grüße,
Julia
Wenn der Welpe beim Züchter gelernt hat, dass das der Untergrund ist, macht er das so. Deshalb einfach mal in den nächsten Wochen durch etwas anderes ersetzen. Die gute Nachricht: Es wird besser. Wie du das mit der Stubenreinheit am besten machst erfährt du hier:
Sind das nicht zuviele Leckereien die sie geben? Lernt der Hund da nicht, dass er für alle seine Leistung etwas bekommt und garnicht motiviert von alleine mitmacht? Ansonsten kommt bald mein Welpe zu mir, mein erster Hund. Ich bin wirklich gespannt auf das Training mit ihm. Ich möchte gerne alles richtig machen und von Anfang an mit ihm üben 🙂
Was ist besser daran, ihm das Futter einfach so zu geben anstatt ihn dafür etwas tun zu lassen? Oder noch schlimmer – und was viele Leute machen: Sie geben es ihm, wenn er wie ein Idiot bellt und hochspringt und beeilen sich dann auch noch?
Hunde sind Beutegreifer und arbeiten durchaus gerne für ihr Futter.
Würdest du ohne Bezahlung zur Arbeit gehen? So aus reinem inneren Antrieb? Wie lange wohl? Und wenn dir jemand jeden Morgen 1000 Euro einfach gibt, wie lange würdest wohl noch an die Arbeit gehen und das machen, was dein Chef da von dir will?
Ich belohne meine Hunde viel und gerne, ja. Sie bekommen den größten Teil ihres Futters unterwegs. Dafür kommen sie, wenn ich rufe, rennen nirgends hin, orientieren sich zu mir, wenn sie etwas oder jemanden sehen, pöbeln nicht andere an und sind angenehme Zeitgenossen.
Ja, tatsächlich bekommen sie dafür etwas und ich gebe es ihnen gerne. 🙂
Man kann es auch anders machen. Aber dann ist man hier und bei mir definitiv falsch.
Hier erkläre ich es, wie man es machen kann: https://youtu.be/Ank5WSx1Ir0
Du hast die Wahl. Ich habe mich schon entschieden.
Hallo…
Ich habe seit 2 Wochen einen Zwergpudel .Als ich sie bekam war sie 16 Wochen.
Sie verfolgt mich auf Schritt und Tritt.
Heute habe ich sie ignoriert. Auch wenn sie fiept ignoriere ich sie. Gar nicht so 8.Ich habe schon viele Tipps von deiner Seite umgesetzt.
Danke für die tollen Tipps
Hallo, wir haben einen inzwischen 16 Wochen alten Labradorwelpen. Das Thema Kinder in die Beine beißen haben wir mit Hilfe der Auszeit ganz toll in den Griff bekommen. Unser größtes Problem ist allerdings, dass der Hund tagsüber leider nicht zum Schlafen kommt, es sei denn, ich setze mich stundenlang an den Schreibtisch oder auf das Sofa. Das ist sogar als Hausfrau nicht dauerhaft durchzuziehen. Da ihr der Schlaf natürlich fehlt, ist Happy mittags komplett überdreht. Aber auch wenn wir die Auszeit im Schlafzimmer, wo sie auch nachts super schläft, verlängern, kommt sie dort nicht zur Ruhe.
Jetzt versuche ich es mit Körbchen-/Decketraining. Aber der Hund dreht dabei eher auf, weil sie auf die nächste Belohnung wartet. Ist komplett angespannt. Ich trainiere das an dem Körbchen, in dem sie tagsüber eigentlich schlafen soll. Ist es vielleicht doch sinnvoller, das erst zu entkoppeln und eine spezielle Trainingdecke zu nehmen? In dem Körbchen schläft sie, wenn ich sie mal allein lassen muss. Aber sie geht nicht hin, um sich von uns zurückzuziehen und zu schlafen wenn einer von uns da ist.
Box haben wir nicht, die Faltbox hat sie komplett ignoriert, es sei denn, es lag ein Kind drin.
Also, wenn ich das Training jetzt statt mit dem Körbchen mit einer speziellen Decke machen würde und der Hund hat begriffen, was ich will, soll diese Decke dann dauerhaft im Körbchen liegen, damit Happy lernt, dass sie dort rein soll?
Schon mal Danke für die Antwort
Ich würde mir eine Gitterbox kaufen und das Boxentraining machen. Dann wird alles gut.
Hallo,
Zunächst erstmal ein Lob für die wirklich hilfreichen und gut beschriebenen Trainings. Das Deckentraining läuft bei unserem 8 Monate alten Rüde super und er legt sich stets auf die Decke sobald er aufgefordert wird, jedoch liegt er in seinen Ruhezeiten so gut wie nie an seinem zugewiesenen Platz es sei denn, er wird dort hingeschickt.
Stattdessen liegt er bevorzugt in den Türschwellen oder mitten im Flur oder aber neben dem Bett.
Da es natürlich für den Alltag für seine Ruhe (die er sich nimmt und auch nehmen darf) äußerst blöd für Ihn ist in der Türschwelle zu liegen, da wir ihn ständig ungewollt wecken müssen.
Ich bin mir nun unsicher ob ich ihn stets auf den Platz schicken soll, sobald er sich im Flur niederlegt oder in einer Türschwelle und er dann dort „gezwungen“ Ruhen kann oder lieber ein ander Ansatz verfolgt werden sollte.
LG
Vielleicht noch ein Einwurf: nachts schläft er super gerne und auch freiwillig auf seinem Platz
Vielleicht ist ihm zu warm auf der Decke. Oder der Ort gefällt ihm gar nicht? Oder, oder, oder?
Ich würde ihn gar nicht erst hinlegen lassen, wenn ich nicht möchte, dass er da liegt. Vielleicht ist ja einer der Plätze, die er sich aussucht, auch für euch akzeptabel. Neben dem Bett hört sich doch gut an. Da rennt man doch nicht die ganze Zeit lang. Immer belohnen, wenn er da liegt und an anderen Orten aufscheuen, fertig. Ich würde ihn dann nirgends hinbringen und auch nichts geben. Denn dann belohnt man ihn ja dafür, dass er da liegt, wo er nicht soll.
Erst kriegt er Aufmerksamkeit dafür, dann wird er auf seinen Platz geschickt und dann wird er dort möglicherweise auch noch mit Keksen oder Spieli belohnt. Dann würde ich mich als kluger Hund auch gleich wieder auf die Türschwelle legen. 🙂
Hallo,
Danke für die Antwort und den wirklch erfolgreichen Tipp! Wir haben alles so gemacht wie beschrieben und
mitlerweile liegt er schon sehr oft auf seinem Platz oder eben neben dem Bett 🙂 Übung macht ja bekanntlich den Meister
Hallo Claudia,
Danke für deine hilfreichen Tipps. Mein Labby Welpe ist erst seit wenigen Tagen bei uns. Ich glaube aber sie ruht sich viel zu selten aus. Auf einer Decke an meine Füßen schläft sie, in Ihrem Körbchen maximal Abends (wobei sie bei jeder Bewegung auf beiden aufwacht) und in der Hundebox aus Stoff schläft sie zwar nachts, weil wir die Türe zu machen, tagsüber bleibt sie aber maximal ein paar Sekunden drinnen liegen und wenn ich zu mache flippt sie komplett aus mit Kratzen ( an den Stoffwänden !) und piepsen. An was soll ich sie gewöhnen? Und wie? Auch mit dem Deckentraining? Vielen lieben Dank schon mal für deine Antwort.
Viele Grüße Alexandra
Schau mal hier:
und
hier:
Hallo Claudia, wir haben einen neuen wochenlangen Kaninchendackelwelpen, dem Fonsi. Wir lieben deine Tipps und es ma ht voll viel Spaß, sie zusetzen! Vielen, vielen Dank! Kann man ein Wochenende oder einen Ferienkurs in deiner hundeschule buchen?
Grüße aus Wiesbaden von Fonsimama Claudia
Hallo Claudia,
ich frag mich schon lange, ob ein Hund der brav auf seiner Decke liegt, tatsächlich weiß, nachdem er vielleicht sogar ein Nickerchen gemacht hat, ob er von sich aus auf die Decke gegangen ist und aufstehen darf wann er will, oder ob er da hingeschickt wurde und auf die Anweisung ‚lauf‘ warten muss??
Würde mich echt mal so interessieren.
Liebe Grüße Frauke
Interessante Frage. Da wir die Hunde nicht befragen können, werden wir es wohl nie erfahren.
Ich handhabe es so, dass meine Hunde nach dem Schlafen einfach den Platz verlassen dürfen. Wenn ich sie dann wirklich wieder auf der Decke haben möchte, kann ich sie ja wieder hinschicken. Damit kann ich gut leben.
Liebe Claudia,
könntest du uns einen Tipp geben? Unser verschmuster Vizsla ist nun 12 Wochen alt und hat Schwierigkeiten ohne Körperkontakt zu schlafen, was mir generell absolut einleuchtet. Wir hatten eine Matraze neben sein Bettchen gelegt, wo er auch immer wieder schön einschläft, aber nach relativ kurzer Zeit sucht er uns und will unter unsere Bettdecke hüpfen. Das geht manchmal so schnell, dass er schon nach 3sek an den Füßen liegt und sich tief schlafend stellt 😉 Er ist ein kleiner Räuber. Heißt also, dass wir kaum noch schlafen. Wir schieben ihn immer wieder zurück in sein Bett. Mir sagte nun eine Hundetrainerin, dass er in eine geschlossene Box soll und man ihn mit ins Schlafzimmer nehmen kann. Das Theater kann man sich kaum vorstellen. Es war grauenvoll. Ich finde es auch komisch, ein Tier einzuschließen. Was können wir tun?
Die Box gescheit trainieren. 🙂 Hier habe ich es beschrieben.
Liebe Claudia, noch eine Ergänzung: Die Box kennt er, er legt sich auch tagsüber mal hinein und döst oder spielt…er ist nicht wählerisch
Auch noch eine kleine Ergänzung. Vom Gedanken des Einsperrens verabschieden.
Bei einen Menschenbaby würdest du doch auch nicht von davon reden, nur weil du es sicher in einem Gitterbett unterbringst, damit es nicht herausfällt.